Zwischen einem Stromkreis und einem Wasserkreislauf besteht eine gewisse Analogie. Sie hilft beim Verständnis der Begriffe Strom, Sapnnung und Widerstand.
Ein einfaches Modell eines Stromkreises besteht aus einer Spannungsquelle, einem Schalter und einer Lampe als Verbraucher.
Wird der Schalter geschlossen, kann Strom fliessen und die Lampe brennt.
Das Zusammenwirken von Strom, Spannung und Widerstand lässt sich am besten anhand eines Wasserkreislaufs veranschaulichen. Der Strom entspricht dabei dem Wasser das pro Zeiteinheit durch das Roht fliesst, die Spannung dem Wasserdruck und der Widerstand dem Durchmesser des Wasserrohrs.
Je höher der Wasserdruck (Spannung) ist, desto mehr Wasser (Strom) fließt. Je dünner das Rohr ist (größerer Widerstand), desto weniger Wasser (Strom) kann durch das Rohr fließen.
Noch ein paar Anmerkungen zur Spannungsquelle, oder besser gesagt zur Energiequelle. In unserem Beispiel waere das ein Akku oder eine Batterie. Im Wassermodell entspräche die Batterie einem Wasserbecken. Die Spannung entspraeche der Wassertiefe des Wasserbeckens. Je tiefer der Wasserstand im Becken ist, desto höher die Spannung.
Wenn nun Strom aus der Energiequelle entnommen bzw. Wasser aus dem Bassin gelassen wird, sinkt der Wasserspiegel bzw. die Spannung der Batterie. Übrigens spielt die Größe des Bassins für den Wasserdruck - sprich die Spannung - keine Rolle. Die Größe des Beckens entspricht dem Energieinhalt der Batterie, die entsprechende Maßeinheit lautet Amperestunde, kurz Ah. Je größer das Becken bzw. der Energieinhalt, desto länger fließt das Wasser bzw. desto länger liefert die Batterie Strom.